Wir fangen "klein" an und wollen zunächst in der Nähe bleiben. Am Sonntag hat Paul mit dem Unichor Dortmund im Konzerthaus Dortmund ein großes Konzert mir interssanter Literatur, das möchten wir uns nicht entgehen lassen! Martin empfiehlt uns Hattingen an der Ruhr anzusteuern, dort kann man gut Rad fahren an der Ruhr entlang und viel unternehmen und sehen. Nun gut, wir landen auf einem kleinen Platz direkt an der Ruhr.  

Wir fahren mit dem Rad zum Schloss Kemnade und besuchen dort das Instrumentenmuseum. Als Studenten waren wir mit dem Studiengang Musik schon einmal dort, erinnert sich Willi...ich brauche etwas länger, um daran anknüpfen zu können 😏.

Interessante Exponate sind zu bestaunen, ein Klavier dürfen wir benutzen...die Museumsaufsicht freut sich über unsere Musik.

Wir fahren weiter an den Rhein bei Bonn /Bad Godesberg. Auf dem Campingplatz bekommen wir einen Stellplatz direkt am Fluss, sehr schön!

Ich hatte immer mal wieder gehört, wie nett es in der Stadt Bonn wäre. Wir testen dies! Und, ja! Radwege immer am Fluss entlang, gute Gastronomie, viel Grün...wir können die Aussage bestätigen, es lohnt sich, mal nach Bonn zu kommen.

Die Rheinautofähre von Niederdollendorf nach Godesberg, die von den Wise Guys so wunderbar in dem Lied vom "Liebling, ich muss es dir sagen..." besungen wird, haben wir auf unserer Radtour tatsächlich auch gesehen 😄😄!!

Unsere weltweiten freundschaftlichen Besuche der "Oblaten des heiligen Franz von Sales" hören natürlich in Deutschland nicht einfach auf...wir fahren nach Mülheim Saarn, wo auch eine Kommunität von 4 Patres wohnt. Pater Bala und Pater Denis kommen aus Indien. Wir bringen weit gereiste Grüße mit. Gemeinsam mit Pater Franz Josef und Pater Leo wohnen sie im Kloster  Saarn. Wir kennen die Örtlichkeiten gut aus der Vergangenheit und waren früher oft mit Gruppen mit behinderten Kindern hier über das Wochenende zu Besuch. Damals lebte unter anderem Pater Josef Lienhard hier.

Im Klostercafé genießen wir Kuchen, Tee und Kaffee und zögern noch, einfach unangemeldet bei den Patres zu klingeln...als uns plötzlich ein Telefonat aus Indien von Pater Vincent und seinen Mitbrüdern erreicht. Vincent hat selbst seine erste Zeit in Mülheim hier verbracht und freut sich über die Bilder. Na klar, sollen und können wir da einfach unangemeldet auftauchen... ermutigt er uns. Schließlich bringen wir Grüße aus  der Heimat!

Ok, Pater Bala hat gleich den Gottesdienst zu leiten und nicht so viel Zeit, lädt uns aber anschließend auf das Gemeinde-Fest ein. Er freut sich über unsere Grüße!! Am Abend sitzen wir noch lange beisammen. Wunderbar.

Auf dem Gemeindefest unter dem Motto "Zu Gast bei Freunden...Holland" geben wir ein Alphornständchen. Warum auch nicht? Wenn Holland schon keine Berge hat...😘

Am nächsten Morgen laden uns die Patres zum Frühstück ein. Danke für die Gastfreundschaft. Unser Wohnmobil durfte für die Übernachtung auch vor dem Kloster stehen.

Auf dem Weg zum Konzert besuchen wir noch Irmgard, unsere ehemalige Professorin für Musik und Sonderpädagogik. Wir bringen Ananas mit.

Anschließend fahren wir nach Dortmund und besuchen das Konzerthaus. Grandiose Musik, tolle Aussagen mit weltumspannenden Themen. Wirklich mitreißend! Ein guter Chor und Orchester.

Wir übernachten an der Uni auf einem Parkplatz. 

Paul singt im Tenor. Ich staune, wie viele der jungen Männer Vollbart und lange Haare tragen. Paul ist da bei weitem nicht der einzige!!

Wir besuchen mal wieder Klemens in der Nähe von Wiesbaden. Wie immer sehr spontan 😉, wie immer kann er es einrichten und kommt am Platz vorbei!!

Am Abend hält er eine kurze Friedensandacht in der Nähe und lädt uns ein, Musik zu machen. Kein Problem... wofür haben wir die Alphörner dabei!?

Mit dem Rad geht's am Rhein entlang nach Rüdesheim. Mit der Seilbahn auf und in den Weinberg. Zu Fuß wieder runter. Das Instrumentenmuseum im Ort ist leider für eine feste Gruppe gebucht. Im kleinen Nebengebäude gibt es eine feine, kleine Auswahl an mechanischen Instrumenten. Wirklich witzig! 

Was darf nicht fehlen in Rüdesheim??... Rüdesheimer Kaffee...mit ordentlich Schuss und Sahne drauf. Lecker!!

Rüdesheimer Kaffee 

Nach drei Tagen fahren wir weiter. Danke für die schöne Zeit, Klemens!

Am Titisee im Schwarzwald ist es zunächst sehr voll. Die Campingplätze am See haben schon dementsprechend Schilder vor den Einfahrten platziert. .. morgen Vormittag würde sicher was frei werden. So lange stehen wir oberhalb des Sees. Schöner Platz am Wald. Abends nach dem Alphornständchen lernen wir eine Gruppe junger Menschen aus Bangladesch kennen, die hier über den Feiertag zelten. Sie sind Studenten und machen gerne Musik. Mit Gitarrenbegleitung stellen sie uns einige ihrer Lieder vor. Genial und sehr beeindruckend!!

Hallo Vincent 🥂Anstossen und zum Wohle...nach Indien! 

Kommentar zum letzten Foto: natürlich probiert man im Schwarzwald die berühmte und originale Schwarzwälder Kirschtorte mit ordentlich Schuss😉

Zwischenstopp in Orleans 

Nagelneuer Stellplatz in der Nähe von Orleans auf der Weiterreise in die Bretagne gefunden. Kein weiteres Wohnmobil dabei! Große Stellplätze und saubere Toiletten anbei...was braucht man mehr?!

Alte Kulturdenkmäler gilt es hier zu besichtigen. Grabstätten der Kelten und meterhohe Skulpturen aus riesigen Felsblöcken. Wohl zusammen gestürzt und liegen geblieben.

Willi testet sein Board in den Wellen... endlich kommt der "Pellopremanzug" mal zum Einsatz! 

Wir lernen hier Heike und Reinhard aus Bramstedt kennen... Türöffner war mal wieder das Alphorn, nachdem uns am ersten Abend ein französischer Mitcamper während und wegen unseres kleinen, abendlichen Alphornständchen aufs Übelste beschimpft hatte🤔... seltsam!!

Wir besuchen die Steinreihen von Carnac. Ein mystischer und kulturhistorischer Ort. Sinn und Zweck dieser Steinreihen sind noch immer nicht endgültig erforscht. Beeindruckend und große Flächen sind mit diesen Menhiren in Reihen gestaltet.

Wir fahren weiter über die Halbinsel Quiberon nach Pont Aven, eines der wunderschönen Dörfchen der Bretagne.

Concarneau...mit seiner "ville close", die Altstadt ist komplett von einer festungsartigen Mauer und dem Meer umgeben. Wirklich original alt und nie zerstört gewesen...tolles Ambiente! Der Campingplatz liegt etwas oberhalb des Meeres und man kann mit dem Rad oder zu Fuß Stadt und Strand gut erreichen.

Am 21.6., dem Mittsommertag, findet hier ein Musikfest in der ganzen Stadt statt. Wir kommen noch mal wieder!!...und treffen hier wieder auf Heike und Reinhard. Jetzt verabreden wir uns für Mittwoch und wollen gemeinsam zum Fest geh.

Wunderbare alte Stadt 

Von Cornaceau aus fahren wir weiter an der bretonischen Küste entlang und besuchen zunächst die alte Stadt Quimper. Es ist mal wieder Montag und da scheinen hier in Frankreich die Städte noch im Wochenendmodus zu sein...es hat vieles noch geschlossen. Die Kathedrale macht aber schließlich doch noch auf uns wir können sie besichtigen. Ein Psalterspieler macht hier Musik...habe ich noch nie gesehen, dieses zitterähnliche Instrument.

Von Quimper fahren wir weiter zur Landzunge Point du Raz. Ein guter Stellplatz an wilder Steilküste, die man in einem kurzen Fußmarsch erreichen und bestaunen kann. Wir bleiben über Nacht.

Am nächsten Tag fahren wir weiter die Küste entlang zur nächsten Landzunge und besuchen eines der schönsten Dörfer Frankreichs, Locronan! Mittelalterliche Architektur der Häuschen, erinnert an Filmszenen aus Harry Potter. Wirklich sehr schön!!

Schließlich fahren wir noch zum Pen Hir...von hier aus blickt man auf eine atemberaubende Steilküste mit viel Landschaft drum herum. Was soll ich sagen...Träumchen!!😃

Wir übernachten in der Bucht von Saint Nic , direkt am Strand. Sagenhaft!!

Wie verabredet treffen wir uns mit Heike und Reinhard in Concarneau auf dem Campingplatz, um gemeinsam das Musikfestival im Ort zu besuchen. In der ganzen Altstadt gibt es Musik auf den verschiedenen Plätzen. 

Gut gefallen hat uns der Chor mit den 8 Frauen, die französische Chansons oder Volkslieder vorgetragen haben. 

Ein buntes musikalisches Programm, mit Rockbands, Tanzdarbietungen einer lokalen Tanzschule, Einzel-Musikern mit Beiträgen auf bretonischer Harmonika. Ein wunderbares Erlebnis innerhalb dieser alten Gemäuer...

Sonnenuntergang überm Meer auf der Fahrradfahrt nach Hause zum Campingplatz in Concarneau.

Wir fahren weiter und wollen an die Loire. Martina und Jens schwärmen immer so von dieser Gegend, das wollen wir jetzt auch mal sehen!

In Vannes machen wir Station und schauen uns dieses nette, historische Städtchen an. Buntes Fachwerk an Häuserfassaden vermitteln ein freundliches Stadtbild. Der Hafen wirkt fast mediterran. Uns hat es gut gefallen 👍.

https://www.park4night.com/lieu/7449/

Hier ist er zu finden, bei park4night

Ein wirklich wunderbarer, freier Stellplatz an einem Wald...wir bleiben für eine Nacht. Morgen wollen wir weiter nach Angers an die Loire, noch eine knappe Stunde Fahrt.

Eines unserer Special Womi Rezepte.... Fischpfanne mit Tomaten und Zwiebeln, einfach etwas Baguette dazu und fertig 😋. So einfach und so lecker!

Ein kleiner See mit Sandstrand befindet sich direkt am Campingplatz. Wie lassen es ruhig angehen, bisschen Radfahren, bisschen schwimmen, bisschen Surfboard fahren, lesen ( danke für das tolle Buch, Heike) und häkeln. Saint Cyr heißt der kleine Ort.

Dornröschen hat hier schon länger nicht mehr gewohnt...man findet auf der Radtour durchs Land immer wieder solche verfallenen, ehemaligen Schlöss hen...

Auf unserer Fahrt übers Land Richtung Osten ohne Mautstraßen kommen wir an kleinen Orten, vielen Feldern mit Getreide und Sonnenblumen vorbei und machen Pause auf einem Rastplatz an der Straße.  Es gibt Kaffee und Tee und Gebäck 😊.

In Chateauroux machen wir für 2 Nächte Station auf dem Campingplatz. Der Platz liegt direkt am Fluss Isle. Wir fahren mit dem Rad in die Stadt... bisschen unübersichtlich, finden wir. Ich würde gerne neue Wolle kaufen für mein Strickprojekt "Tücher stricken". Nichts zu finden...im Tourismusbüro erklärt man uns, im Industriegebiet außerhalb der Stadt gäbe es eine Kaufmöglichkeit... Mit dem Fahrrad fahren wir 20 Minuten und tatsächlich!! Ein großer gut sortierter Handarbeitsläden "Mondial Tissue". Eingekauft und zurück gefahren. 

Wir fahren weiter Richtung Anette und Meinolf!! und bleiben noch eine Nacht in Bourges. Bourges ist eine tolle mittelalterliche Stadt. Es sieht mal wieder alles ein wenig aus, wie bei Harry Potter, schöne, bunte Fachwerkhäuser und hübsch verwinkelte Gassen.

In Nevers treffen wir uns mit Anette und Meinolf auf dem Campingplatz gegenüber der alten Stadt am Ufer der Loire.

"Ach, was geht's uns gut!!"...

manchmal werden wir mit dem Nichtstun und gemeinsamen Klönen gar nicht fertig.😉 Irgendwann machen wir uns dann aber doch zu Fuß oder per Rad auf den Weg in die Stadt Nevers. Zunächst zur Kathedrale...die viel gepriesene Architektur und farbigen Fenster können nur zu einem Teil bestaunt werden, da ein Großteil der Kathedrale gerade durch Renovierungsarbeiten nicht betreten werden kann. 

Die Stadt selber ist auch in keinem guten Zustand und es herrscht ein hoher Restaurierunfsbedarf an den historischen Gebäuden. 

Die heilige Bernadette hat hier gelebt und im Orden der Schwestern der Charité gewirkt. Ordenskirche , ein kleines Museum und die sterblichen Überreste der Heiligen können besucht werden. Die Heilige liegt in einem Glassarkophag aufgebahrt und soll unverweslicher Gestalt sein...

Keine 30 km weiter an der Loire entlang finden wir in "Charité sur a Loire" einen wunderbaren Campingplatz direkt am Fluss mit einem Schwimmbad am Platz.

Der Ort ist traumhaft schön und das Eis ist unfassbar lecker, ...

Am Abend gibt's ein Konzert mit Harfe, Kontrabass, "Ukulele" und Gesang in einem kleinen, urigen Gartencafé um die Ecke. Wirklich beeindruckend! 

Am nächsten Tag ist Haushaltstag...wir waschen mit der Campingreisewaschmaschine ein halbes , butterverschmierten Hosenbein und backen ein Vollkornbrot... mir dem Namen "Uschi"!!

Eine Radtour an der Loire ist ein wirklich tolles Erlebnis und absolut entschleunigend...nicht nur, weil Anette und Meinolf ihre Akkus für die Räder vergessen haben und nun ohne Motor fahren müssen 😜. Die Natur und die Blumenpracht am Wegesrand gefallen uns sehr gut. Ein kleines Sträußchen pflücken wir auf dem Rückweg für den Abendbrot Tisch.

Wir finden ein uriges Café am Radweg. Die haarigen Gesellen auf der Weide beeindrucken durch interessante Frisuren! Solche dunkelhäutigen Büffel sieht man nicht so häufig ...

30 km ist das Endresultat unserer Radtour.

Samstag...wir fahren weiter... Anette und Meinolf bleiben noch einen weiteren Tag am Ort. 7 Tage haben wir miteinander verbracht. Es war schön mit euch 😊! Danke für eure Zeit, das wir sie mit euch verbringen durften. 

Wir fahren Richtung Osten nach Montigny en Morvan... Campingplatz im Naturschutzgebiet an einem Stausee.

Wir treffen es gut an, ein ganz einfacher, uriger Platz unter schattigen Bäumen direkt am See. Es ist nicht voll, und es sind eigentlich nur Franzosen hier am Platz. Willi kann sein SUB gut benutzen und das Wasser im See ist herrlich erfrischend! 

Einmal um den ganzen See. Nicht alle unserer gewählten Wege sind mit dem Rad befahrbar...und wir müssen schieben...bei der Hitze!! Der Weg ist ansonsten sehr abwechslungsreich und mit Motorunterstützung gut zu bewältigen . Unterwegs treffen wir auf eine kleine Eisdiele in einem kleinen Dorf. Ansonsten gibt es hier nicht viel, außer Wald, Wiesen, See und urige Dörfchen. Knapp vier Stunden sind wir insgesamt unterwegs. Hat Spaß gemacht!

Schwedische Käsetarte ist unser Abschlussabendessen. Ist uns gut gelungen 😀, finden wir!

Dienstag fahren wir weiter, Richtung Westen in die Region der Vogesen. Es soll schlechtes Wetter werden... eine gute Gelegenheit zu reisen, denken wir uns. Aber bis zum Abend passiert zunächst nichts...außer unerträglicher Hitze um die 40 Grad. Am Campingplatz angekommen erhalten wir eine Warnung vor schweren Unwetter auf dem Handy...der Campingplatzwart fährt persönlich von Camper zu Camper und warnt vor der Wetterfront, die da auf uns zukommt.

Die Gewitterfront hat uns nur am Rande erwischt... ordentlich Regen und Gewitter, aber kaum Sturm. Glück gehabt!!

Den Tag verbringen wir am Platz...ich war leider durch Kopfschmerzen und leichte Migräne außer Gefecht gesetzt. Aber das blaue Tuch ist heute fertig geworden 😁!!

Willi lässt die Drohne fliegen und macht tolle Fotos aus der Luft. Französische Kinder aus einem Zeltlager hier auf dem Campingplatz sind neugierig und lassen sich die Drohne vorführen.

Morgen, am Donnerstag fahren wir weiter Richtung Tannheimer Tal.

Wir kommen abends am Rande des Tannheimer Tals an und finden einen guten Stellplatz für die Nacht...nur kein Stück mehr rückwärts bitte, sonst geht's abwärts!!

Die Tiroler Bergwelt bezaubert auch an diesem etwas kühlen Abend...ich empfinde hier eine besondere, "schwere" Stille in der Natur.

Am nächsten Morgen fahren wir zum Haldensee und können nach kurzer Wartezeit auch schon direkt auf unseren Stellplatz. 

Abendstimmung in den Alpen...mit Alpenglühen 

Da liegt er, dieser wunderschöne Bergsee. Wir sind immer wieder gerne hier, obwohl oder vielleicht auch, weil wir es so gut kennen. Viele Erinnerungen an Urlaube mit unseren Kindern verbinden wir mit dieser Gegend.

Trotz meiner akuten Fußlahmheit und Rückenproblemen machen wir eine Probewanderung um den See herum. Geht ganz gut das Gehen...ab und zu ne Pause auf einer Bank oder genau auf der Hälfte im Café am See bei Germknödel und Radler.

Morgen, am Samstag kommen Julia und Markus, Sebastian und Regina ins Tal und verbringen, wie "immer" ihren Urlaub hier gemeinsam.

Geplant ist eine Radtour zum Vilsalpsee...leider ist Willis Rad platt, als wir es vom Fahrradständer holen. Aufgepumpt hält es aber die Luft und wir können starten. Einmal zum Vilsalpsee, einmal zu Fuß drum rum, durch das Tal auf neu gemachten Fahrradwegen zum Supermarkt, eingekauft....😲...Rad platt!! Natürlich haben wir keine Luftpumpe dabei...ein junges Radlerpaar hilft aus. Zum Nachhauseschieben reicht es jetzt! ... dachten wir, ... vom Campernachbarn besorge ich eine Luftpumpe für zum zwischendurch Aufpumpen. Vom Hotel "Roth Flüh" bis zum Platz reicht es dann mit der Luft 😜.

Die Reparatur gestaltet sich dann insofern schwierig, weil im Flickzeug das Lösungsmittel ausgetrocknet oder verdunstet ist...ohne hält kein Flicken auf dem Loch im Schlauch. Auch die netten Nachbarn rund herum können damit nicht aushelfen. Im Supermarkt gibt's auch in der Nonfoodabteilung kein Fahrradflickzeug. Also tauschen wir am nächsten Tag den Schlauch aus... funktioniert trotz Hinterrad ganz gut.

Mittlerweile sind die Hamburger und Werdohler vor Ort und statten am Campingplatz einen Besuch ab. 

Rezept " Schwedische Käsetarte" aus dem Omnia 

500 g geriebener Käse, moglichst würzig

3 Eier

kleines Töpfchen Creme Fraiche

Gewürze nach Geschmack

Gut verrühren, dass eine breiige Masse entsteht

Fertigteig für Tarte aus dem Kühlregal

Den Teig in der Omniaform auslegen.

Die Masse einfüllen und ca. 20 Minuten backen. Vorsicht, nicht zu häufig den Deckel heben, dann fällt die Tarte leicht in sich zusammen!

Wir essen gerne Tomatensalat dazu.

Guten Appetit 😘

Dieses Gericht haben wir aus dem Norden von Schweden mitgebracht und dort auf unserer ersten Tour im Sabbatjahr kennen gelernt.

17. Juli..

Julia hat Geburtstag! Wir wandern gemeinsam mit Sebastian, Regina, Anke und Willi aus Hamburg und Julia und Markus vom Neunerköpfle hinunter zum Haldensee. Der Start oben auf dem Berg findet bei dichtem Nebel statt. Nach und nach lichtet sich die Wolkendecke und die Sonne setzt sich durch... eine tolle Wanderung! Zum Abschluss essen wir gemeinsam in der "Tauschers Alm" unten am See.

Unsere Campingplatz Nachbarn sind Franzi und Jakob aus dem Schwarzwald, ganz nette, junge Leute. Abends sitzen wir manchmal zusammen und verstehen uns gut, trotz...oder wegen....des Altersunterschieded!?!

Das Platzkonzert der "Musikkapelle Schattwald" lassen wir uns nicht entgehen und erleben dort auch eine Gruppe von Alphornbläsern. Richtig gut!! Am Tisch lernen wir auch Martin Süßwolf kennen, ein "after Ski party Musiker", wie er uns erzählt. "Diagnose Unterhose"...so heißt einer seiner Titel...ohne Restalkohol im Blut ist das schon gewöhnungsbedürftig 😉.

Auf der vergeblichen Suche nach Willis Kappe statten wir Kalli im Ort Tannheim einen Besuch ab...was sein muss, muss sein!!

Auf der Weiterfahrt nach Landshut, wo wir Vincent treffen wollen, machen wir Halt am Ammersee. Eine schöne Gegend, da lohnt sich ein Wiederkommen! Nach unserem Alphornständchen am See in der Nähe des Restaurants bedankt sich ein Ehepaar, die auch Gäste des Restaurants sind, bei uns und spendieren uns unsere Getränke...wir sind erfreut!

Sehr touristisch aufgemacht, mit zahlreichen Einkehrmöglichkeiten...und einer tollen Aussicht ins Land.

Am Sonntag gehen wir zum Umzug der Landshuter Hochzeit. Vincent hat die richtigen Kontakte und Vitamin B...und so sitzen wir exponiert im erhöhten Eingangsportal der St.Martinkirche. Ein großes Glück, denn Sitzplätze mit guter Sicht sind sonst hier nur schwer zu ergattern. Einige Besucher verbringen sogar die Nacht an der Straße, um ihren guten Sitzplatz zu behalten!!

Bestens geschmückt!!

Ein großartiges Spektakel! Ein zwei stündiger Umzug mit Fahnenträgern, Tänzern und Musikern auf historischen Instrumenten...Landshut "Hallo!!" wird hier gerufen.

Abends werden wir von vier indischen Patres bekocht...Pater Benjamin lädt alle zu sich ein. Jeder bringt etwas mit...es schmeckt herrlich und Erinnerungen an unseren Aufenthalt in Indien werden wach.

Das Patenkind hat jetzt selbst ein Kind... Willi meint, er wäre jetzt Großpate...klingt ein bisschen mafiös.

Jakob und Regina leben in Weimar und haben vor 5 Wochen Nachwuchs bekommen... Benjamin, herzlichen Willkommen! 

Wir stehen auf einem Stellplatz in Weimar in fußläufiger Entfernung zur Altstadt und zu Jakob und Regina. Leider machen wir wettermäßig eine Punktlandung und kommen rechtzeitig zum Unwetter Mittwoch Starkregen und Gewitter am Stellplatz an. Nun denn, da kommen Regenjacke und Schirm auch mal zu ihrem Recht.

Das Baby ist selbstverständlich zuckersüß, wie es sich für Neugeborene gehört 😉. Wir werden von Jakob und Regina köstlich mit Pizza bewirtet.

Ach, ist das lange her....und wie schnell geht's, bis sie groß sind. Es ist ein Geschenk die Entwicklung dieser kleinen Menschen begleiten zu dürfen, auch wenn sie groß sind, wie unsere!!

Am nächsten Morgen werden wir auch noch zum Frühstück eingeladen. Das ist nett! Dann machen wir uns trotz Regen auf den Weg durch Weimar, seine Parks und Sehenswürdigkeiten, Goethe, Schiller und Bach und Liszt haben hier gewirkt und Weimar zu einer Hochkultur gemacht. Beeindruckend! Wir müssen noch mal mit besserem Wetter im Gepäck wieder kommen.

Letzte Station "Meinhardsee" bei Eschwege. Der Campingplatz hat einen Stellplatz, den wir für die erste Nacht nutzen und bekommen am nächsten Tag einen tollen Stellplatz direkt an See. Das Wetter hält sich und der Regen zieht drum herum. Glück gehabt 🍀!

Kleine Fahrradtour nach Eschwege, eine tolle Stadt mit viel Fachwerkhäusern. Ähnlich wie Soest.